Baustein 3
E-Accessibility bei Audio & Video
Reiter
Tipp zur Bearbeitung des Bausteins:
Jeder Baustein beinhaltet mehrere Lernelemente, die optimalerweise von oben nach unten bearbeitet werden, da sie aufeinander aufbauen: Man beginnt mit den Inhalten, beschäftigt sich danach mit dem Arbeitsauftrag usw.
Jeder Baustein beinhaltet mehrere Lernelemente, die optimalerweise von oben nach unten bearbeitet werden, da sie aufeinander aufbauen: Man beginnt mit den Inhalten, beschäftigt sich danach mit dem Arbeitsauftrag usw.
Für die erfolgreiche Bearbeitung des Bausteins muss der Wissenscheck (ganz unten) richtig beantwortet werden.
Einführung zu Baustein 3
Audiodateien oder Videos sind für Menschen mit Beeinträchtigungen oft nicht zugänglich. In diesem Baustein geht es darum, wie audiovisuelle Inhalte barrierearm gemacht werden können. Bei Filmen wird die E-Accessibility häufig mit Untertiteln, oder mit einer Audiodeskription hergestellt. Für beide Lösungen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die in den Inhaltsteilen dieses Kapitels genauer erläutert werden. Genauere Informationen zum Thema Untertitel finden sich im "Leitfaden zur Erstellung von Untertiteln", der als Lektüre gekennzeichnet ist. Ein Anschauungsbeispiel für farbige Untertitelung ist das Wissensmagazin "Einstein" des SRF. Ein Link zu dieser Sendung ist im Bereich "Weiterführende Informationen" unter Untertitelung und Audiodeskription zu finden, ebenso wie einige Beispiele zur Audiodeskription.
Um Audiodateien für gehörlose und schwerhörige Personen zugänglich zu machen, kommen meist Textalternativen zum Einsatz. Solche Transkripte von Audiodateien werden heutzutage häufig automatisiert erstellt (mit Speech-To-Text-Programmen). In den allermeisten Fällen ist eine manuelle Nachkorrektur erforderlich, da die automatische Worterkennung das Gesprochene v. a. bei Dialekten oder Störgeräuschen nicht hundertprozentig richtig erfassen kann.
Es gibt aber auch den umgekehrten Weg, nämlich dass Geschriebenes vorgelesen werden muss. Das Vorlesen erfolgt beispielsweise durch einen Screenreader oder die Bedienungshilfen eines Betriebssystems. Wie ein Screenreader funktioniert und was es dazu zu beachten gilt, zeigt das Video "Screenreader-Demonstration". Mehr Informationen zu Bedienungshilfen wie etwa die Vorlesefunktionen gängiger Betriebssysteme gibt es in Baustein 4.
Neben der Barrierefreiheit bei audiovisuellen Medien widmet sich dieser Baustein der Bedarfsgruppe Kognition, also Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Wie auch in den anderen Bausteinen aufgezeigt, gibt es immer wieder Überschneidungen bezüglich der Bedürfnisse und der technischen Lösungen für die verschiedenen Bedarfsgruppen. In diesem Fall betrifft das beispielsweise die Leichte Sprache, die sowohl für hörbeeinträchtigte und gehörlose Personen hilfreich sein kann, als auch für kognitiv beeinträchtigte Personen.
Genauere Informationen zu E-Accessibility für blinde und sehbehinderte Personen finden sich in Baustein 1 (Bedarfsgruppe Sehen), für schwerhörige und gehörlose Menschen in Baustein 2 (Bedarfsgruppe Hören) und für Personen mit motorischen Beeinträchtigungen in Baustein 4 (Bedarfsgruppe Motorik).
Um Audiodateien für gehörlose und schwerhörige Personen zugänglich zu machen, kommen meist Textalternativen zum Einsatz. Solche Transkripte von Audiodateien werden heutzutage häufig automatisiert erstellt (mit Speech-To-Text-Programmen). In den allermeisten Fällen ist eine manuelle Nachkorrektur erforderlich, da die automatische Worterkennung das Gesprochene v. a. bei Dialekten oder Störgeräuschen nicht hundertprozentig richtig erfassen kann.
Es gibt aber auch den umgekehrten Weg, nämlich dass Geschriebenes vorgelesen werden muss. Das Vorlesen erfolgt beispielsweise durch einen Screenreader oder die Bedienungshilfen eines Betriebssystems. Wie ein Screenreader funktioniert und was es dazu zu beachten gilt, zeigt das Video "Screenreader-Demonstration". Mehr Informationen zu Bedienungshilfen wie etwa die Vorlesefunktionen gängiger Betriebssysteme gibt es in Baustein 4.
Neben der Barrierefreiheit bei audiovisuellen Medien widmet sich dieser Baustein der Bedarfsgruppe Kognition, also Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Wie auch in den anderen Bausteinen aufgezeigt, gibt es immer wieder Überschneidungen bezüglich der Bedürfnisse und der technischen Lösungen für die verschiedenen Bedarfsgruppen. In diesem Fall betrifft das beispielsweise die Leichte Sprache, die sowohl für hörbeeinträchtigte und gehörlose Personen hilfreich sein kann, als auch für kognitiv beeinträchtigte Personen.
Genauere Informationen zu E-Accessibility für blinde und sehbehinderte Personen finden sich in Baustein 1 (Bedarfsgruppe Sehen), für schwerhörige und gehörlose Menschen in Baustein 2 (Bedarfsgruppe Hören) und für Personen mit motorischen Beeinträchtigungen in Baustein 4 (Bedarfsgruppe Motorik).
Verlinkte Informationen, weiterführende Informationen
In jedem Baustein finden sich mehrere Verlinkungen zu Inhalten im Bereich Weiterführende Informationen und Angebote im Netz. Diese verlinkten Inhalte sind in der Regel obligatorisch, weil sie das Verständnis der Bausteininhalte vertiefen. Ein Teil der "Weiterführenden Informationen und Angebote im Netz" sind mit "optional" gekennzeichnet. Diese Elemente können bei Interesse durchgeschaut werden.
Die Links in "Weiterführende Informationen" sind nach Themen gebündelt, damit man sie bei Bedarf schneller zur Hand hat.
Die Links in "Weiterführende Informationen" sind nach Themen gebündelt, damit man sie bei Bedarf schneller zur Hand hat.
Inhalte
Sensibilisierung zur Bedarfsgruppe Kognition, also Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen
Arbeitsauftrag
Lesen Sie aus dem "Leitfaden zur Erstellung von Untertiteln" bitte die Seiten 6 bis 9 und die Seiten 13 bis 17.
Im Leitfaden "Einfach Surfen" geht es vorwiegend um die Gestaltung von Webseiten für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Lesen Sie diesen Leitfaden bitte vollständig durch. Überlegen Sie dabei, welche der Hinweise nicht nur für Webseiten, sondern auch für andere elektronische Dokumente (Word, PowerPoint etc.) relevant sind (Spoiler: so gut wie alle).
Sie benötigen die Inhalte beider Leitfäden auch für spätere Teile des Lernmoduls.
Sehen Sie sich die Beiträge an, die im Bereich E-Accessibility im Alltag verlinkt und mit "Baustein 3" gekennzeichnet sind.
Im Leitfaden "Einfach Surfen" geht es vorwiegend um die Gestaltung von Webseiten für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Lesen Sie diesen Leitfaden bitte vollständig durch. Überlegen Sie dabei, welche der Hinweise nicht nur für Webseiten, sondern auch für andere elektronische Dokumente (Word, PowerPoint etc.) relevant sind (Spoiler: so gut wie alle).
Sie benötigen die Inhalte beider Leitfäden auch für spätere Teile des Lernmoduls.
Sehen Sie sich die Beiträge an, die im Bereich E-Accessibility im Alltag verlinkt und mit "Baustein 3" gekennzeichnet sind.
Leerer Titel
Informationen des Bereichs Behinderung und Studium (DoBuS) der Technischen Universität Dortmund
pdf
839.33 KB
14. Jan 2021, 20:53
Anzahl Seiten: 46
Kompakte Informationen und Gestaltungstipps, u. a. zur Erstellung von Webseiten für Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen (auch genutzt in Baustein 4). Kooperation zwischen insieme Schweiz,
der Stiftung «Zugang für alle» und der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW.
Leitfaden / Anleitungen
In diesem YouTube-Video folgt ab Minute 3:50 eine kompakte Erklärung zur händischen Erstellung von Untertiteln mit dem kostenlosen Tool Aegisub. Aegisub steht für Windows und Mac zur Verfügung.
Anhand der beiden Leitfäden "Untertitelung" und dem Video sehen Sie, wie man mit kostenlosen Tools (Aegisub und Handbrake) Untertitel erstellen und in ein Video einbetten kann. Alternativ zu Aegisub können Untertitel z. B. auch im SWITCHtube-eigenen Untertitelungseditor erstellt werden. Dies können Sie an einem Video Ihrer Wahl ausprobieren, sie müssen Ihren Test aber nicht hochladen oder abgeben.
Abschlussübung
Wenn alle Fragen beantwortet wurden, kann der Test oben links über den orangen Knopf "Test beenden" abgeschlossen werden.